Tolga Koyuncu

GaloppOnline.de: Wann war dein erster Kontakt mit einem Pferd?

Tolga Koyuncu: Das war schon ganz früh. Mein Vater war Jockey und später auch Trainer, ich bin sozusagen in den Sport hineingeboren worden.

GaloppOnline.de: Wie bis du dann zum Rennsport gekommen?

Tolga Koyuncu: Durch meinen Vater.

GaloppOnline.de: Vervollständige den Satz. Ich liebe meinen Beruf, weil: …

Tolga Koyuncu: …ich es liebe, mit den Pferden zu arbeiten. Sie für die Rennen vorzubereiten, sie dann auch zu reiten und mit ihnen zu gewinnen ist einfach toll. Auch die Atmosphäre in dem Job ist sehr schön.

GaloppOnline.de: Und was gefällt dir eher nicht?

Tolga Koyuncu: Wenn ich ein Pferd im Training vorbereite, es dann aber nicht im Rennen reiten darf und zusehen muss, wie es mit einem anderen Jockey gewinnt. Das kennen wohl die meisten Jockeys (lacht).

GaloppOnline.de: Dein Lieblingshobby?

Tolga Koyuncu: Ich gehe sehr viel Laufen und schwimme viel. Außerdem spiele ich gerne Fußball und schau es mir auch gern im Fernsehen an.

GaloppOnline.de: Und deine Lieblingssportart außer Galopprennen?

Tolga Koyuncu: Das ist Fußball.

GaloppOnline.de: Nennen uns ein Ziel, das du noch erreichen möchtes:

Tolga Koyuncu: Ich träume wie jeder andere auch davon, große Rennen zu gewinnen. Aber erst einmal möchte ich in Deutschland Fuß fassen und so viel wie möglich reiten und gewinnen. Ich habe noch drei Kilogramm Erlaubnis und kann auch leichte Gewichte (51 Kilogramm) reiten.

GaloppOnline.de: Worauf kannst du im Leben nicht verzichten?

Tolga Koyuncu: Ich möchte natürlich nicht auf meine Frau verzichten.

GaloppOnline.de: Dein bester Kollege oder Freund im Sport:

Tolga Koyuncu: Ertürk Kurdu. Er ist ein sehr guter Freund meiner Familie. Wir kennen uns schon lange.

GaloppOnline.de: Was war dein bislang schönstes Erlebnis im Rennsport?

Tolga Koyuncu: Das war, als ich in Dubai auf allen Bahnen reiten durfte und dort auch ein Rennen gewinnen konnte.

GaloppOnline.de: Und dein schlimmstes Erlebnis?

Tolga Koyuncu: Da war ich noch jung. Ich war mit fünf Pferden im Endkampf und ich dachte, ich hätte schon gewonnen und habe gejubelt. Zu früh, im Ziel hatte ich dadurch dann mit Nase verloren. Aber aus Fehlern lernt man bekanntlich, dies wird mir nicht mehr passieren (lacht).  

GaloppOnline.de: Gib es einen Plan, was du nach deiner aktiven Karriere machen willst?

Tolga Koyuncu: Erst einmal möchte ich so lange reiten, wie es gesundheitlich geht. Danach vielleicht zusammen mit meiner Frau Pferde trainieren.

 

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