Der Renn Club Saarbrücken kann sich in der glücklichen Lage schätzen, treue, und verlässliche Sponsoren zu haben, die teilweise über Jahrzehnte schon den Rennsport – Galopp und Trab – in der saarländischen Landeshauptstadt unterstützen. Zu diesen Sponsoren gehören die Sparkassen, denn am Pfingstsonntag wird bereits zum 19. Mal der Sparkassen-Renntag veranstaltet. Zehn Rennen, aufgeteilt in sechs Prüfungen für die Galopper, drei für Traber, und einem Wertungslauf zum Junior Cup-Südwest, werden auf dem Linkskurs ausgetragen.
Das hofft natürlich auch der Saarbrücker „Macher“ Werner Schmeer, bei dem die Spannung vor dem ersten Galopprennen sicher noch etwas großer sein wird als gewöhnlich, denn mit dem vierjährigen von der Recke-Schützling Admiral hat die Besitzergemeinschaft seines Stalles Saarbrücken im Altersgewichtsrennen über 1900 Meter einmal mehr auf der Heimatbahn ein chancenreiches Pferd am Start. Seit seiner Kastration ist der Electric Beat-Sohn bei zwei Starts noch ungeschlagen, seinem ersten Treffer, als er Mitte April auf Bahn und Distanz mit einer halben Länge Vorsprung erfolgreich war, ließ er einen 5-Längen-Sieg in Mannheim folgen, wo es über 1400 Meter ging. Wie bei diesen beiden Treffern, so sitzt auch am Sonntag Sonja Daroszewski im Sattel des Wallachs, der aber unter Höchstgewicht gegen gute Pferde wie Foolproof oder Key to fun, der allerdings aus einer mehrmonatigen Pause kommt, vor keiner einfachen Aufgabe steht.
Höhepunkt der Karte ist aber natürlich der Preis der Sparkassenfinanzgruppe als Ausgleich III mit der außergewöhnlich hohen Dotierung von 10.000 Euro. Über die neutrale Strecke von 1900 Metern ist die Besetzung bei einem solch hohen Rennpreis natürlich gut, mit Bombelli, Polarstern, Rock Academy, Incorruptible und Pissarro kommen gleich fünf Pferde an den Start, die gerade erst noch beim Frühjahrs-Meeting in Iffezheim am Start waren (Zum Tagesmarkt).