Nach den Siegen von Kanji (201:10) und Heavensfield (279:10) blieb der Mülheimer Raffelberg am Samstag ein gutes Pflaster für die Außenseiter. Im dritten Rennen, Ausgleich IV über 1600 Meter, gewann der von Kerstin Hartmann trainierte Pat’s Best mit der Ausreiß-Taktik unter Ali Alshowaikh als 212:10-Außenseiter (Zum Video), eine halbe Stunde später sorgte Ralf Schaafs Dieu Merci im Ausgleich III über 1400 Meter für den nächsten Paukenschlag am Toto (Zum Video). Filip Minarik ersetzte Michael Cadeddu im Sattel des siebenjährigen Wallach, der als 116:10-Außenseiter zum Zuge kam. Nach einem Sturz im zweiten Rennen musste Michael Cadeddu alle weiteren Ritte an diesem Tag abgeben.
Dass es die Favoriten doch noch siegen können, bewies zunächst Leo Major im Ausgleich IV über 2000 Meter. Leicht und locker setzte sich der als 47:10-Favorit gestartete Schützling von Toni Potters in der Wettchance des Tages gegen Clubber Lang, Quezon King und Interception durch. Die Viererwette zahlte 20.000:10. Im Sattel des Siegers saß Adrie de Vries für den nach dem Treffer mit Heavensfield bereits der zweite Erfolg an diesem Samstag war (Zum Video).
Seinen ohnehin schon guten Bahnschnitt hat der von Frank Maria Van Gorp trainierte Rosendach (36:10) unter Koen Clijmans mit seinem Sieg im Ausgleich III über 2000 Meter noch weiter verbessern können. Was lange wie ein sicherer Sieg des Dashing Blade-Sohnes aussah, wurde noch zu einer Schwitzpartie, denn von hinten kam Holtby noch herangerauscht und auch Piccadilly war am Ende nur minimal von einer noch besseren Platzierung geschlagen (Zum Video). Im abschließenden Ausgleich IV über 1200 holte sich dann auch Ali Alshowaikh seinen zweiten Tagestreffer. Auf dem von Henk Grewe trainierten Adventure Zone (29:10) gewann der aus Bahrain stammende Reiter vor Warm Reception (Zum Video).