Tor für Sir Alex und eine Hindernis-Entdeckung

Mit einem Tor für den ehemaligen Manchester United-Manager Sir Alex Ferguson begann der PMU-Renntag in der Bremer Vahr am Dienstag. Denn im ersten Rennen, der Dreijährigenprüfung über 2400 Meter, siegte der im Besitz der Trainerlegende und der Stiftung Gestüt Fährhof stehende Hengst Topography als 52:10-Chance sicher mit eineinviertel Längen Vorsprung gegen den von Waldemar Hickst trainierten Debütanten Santano, hinter dem der Außenseiter Actinon vor dem Hey little Görl-Halbbruder Hey little Boy als Dritter über die Linie kam (Zum Rennen).

Gegenüber seinem Debüt, bei dem er noch sehr grün wirkte, zeigte sich der Monsun-Sohn, der von Stalljockey Eduardo Pedroza geritten wurde, deutlich verbessert. “Nun sehen wir mal, wie er nach Hause kommt, dann entscheiden wir, wie es weiter geht”, erklärte Simon Stokes vom Gestüt Fährhof nach dem Rennen über Topography, der noch eine Nennung für das IDEE 147. Deutsche Derby besitzt.

Die Siegerin im zweiten Dreijährigenrennen, dieses führte über 1400 Meter, konnte erst nach Zielfotoentscheid ermittelt werden. Es war die von Christian Sprengel trainierte Aselaide Rose, die sich mit Adrie de Vries im Sattel zur Quote von 39:10 mit einer Nase Vorsprung gegen den 17:10-Favoriten Braveheart Bear durchsetzte. Sowohl für den “fliegenden Holländer”, der zuvor bereits mit Jördis-Ina Meineckes Gonscharga (36:10) den Ausgleich IV über die Meile gewonnen hatte, als auch für Christian Sprengel, der mit Galopp Clubs Neue Bult Funky Groove (Iannis Poullis, 100:10) den Sieger im Ausgleich IV über 2100 Meter gestellt hatte, bedeutete das den zweiten Tagestreffer (Zum Rennen).

Erster Start – erster Sieg. Dieses Motto galt im abschließenden Maidenrennen für die Vierjährigen und Älteren, das die von Melanie Sauer für das Gestüt Brümmerhof trainierte Messi-Halbschwester Mahe unter Stalljockey Filip Minarik als 20:10-Favoritin leicht mit eindreiviertel Längen Vorsprung gegen Lacato gewann (Zum Rennen). Ein neues Hindernistalent dürfte man im Jagdrennen über 4200 Meter gesehen haben, denn die von Pavel Vovcenko für den Stall Nicole trainierte Samum-Tochter Koffi Lady setzte sich mit dem Tschechen Jan Kratochvil im Sattel als 74:10-Außenseiterin leicht mit vier Längen gegen Nuevo Leon durch, hinter dem der lange führende Schimmel Six Stone Ned auf dem dritten Platz vor Good Prince landete. Den Sieg konnte auch ein schwerer Fehler am Sprung Ende der letzten Gegenseite nicht verhindern, als ihr Jockey sogar aus den Bügeln musste. Auf die weitere Hinderniskarriere der Fünfjährigen darf man sicher gespannt sein.

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