Brexit und der Rennsport: Das sagen die Wettanbieter

In der Nacht zum vergangenen Freitag hat der so genannte Brexit, der Austritt Großbritanniens aus der EU, weltweit für Schlagzeilen gesorgt. In loser Folge widmet sich GOL den möglichen Auswirkungen des Brexit auf den Rennsport und die handelnden Personen. Heute sind die Wettanbieter dran.

Moritz Honig, Geschäftsführer RaceBets.com, gibt sich zuversichtlich hinsichtlich des England-Geschäfts:  „Wir erwarten keine Einschränkungen unseres Geschäfts in England, da wir dort seit Ende 2014 ohnehin auf Basis einer lokalen Lizenz operieren.“ Etwas anders sieht es möglicherweise im Hinblick auf den Wechselkurs von Pfund zu Euro aus:  „Lediglich die Schwächung des Britischen Pfunds könnte zu Einbußen bei Umsatz und Gewinn führen, da unser Unternehmen in Euro bilanziert.”

Pierre Hofer, Vorstand von pferdewetten.de, sagt: „Unsere aktuellen wie auch zukünftig geplanten Geschäftsbeziehungen Richtung UK sind in Summe überschaubar, sodass wir kurz- und mittelfristig keine wesentlich spürbaren Auswirkungen auf unser operatives Geschäft erwarten.“

Auch Riko Luiking, Geschäftsführer von German Tote, erwartet keine signifikanten Auswirkungen: „Wir sind nach heutigen Gesichtspunkten nicht betroffen. German Tote hat mit vielen Nicht-EU-Ländern Verträge über den so genannten “common pool”.“

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