Derby-Wettumsatz: Schlecht wie ewig nicht

264.274 Euro – Eine Zahl, die am Derbytag in Hamburg-Horn für ungläubiges Kopfschütteln gesorgt hat. Es war exakt der Derby-Umsatz. Das, was im Rennen um das Blaue Band durch die Wettkassen geflossen ist.

Und das war so wenig wie seit rund 30 Jahren nicht. Hans-Ludolf Matthiessen vom Hamburger Renn-Club hat die Zahlen bis 1989 zurück nachgeschaut, weniger war in diesen Jahren bis heute nie.

„Der Umsatz war enttäuschend, das muss man einfach so sagen“, sagte Matthiessen am Montag, „am gesamten Derbytag lagen wir rund 191.000 Euro Umsatz unter Vorjahr, bei indes auch einem Rennen weniger.“

Die Gründe: zum einen seien, so Matthiessen, durch das Regenwetter zwischen 11 und 13 Uhr viele Leute vom Rennbahnbesuch abgehalten worden. „Es fehlten Besucher, die hier und da mal ein bisschen wetten. Das erkennen wir an den Wettscheinen: der Durchschnittsumsatz je Schein ist von 8,90 Euro auf 9,45 Euro gestiegen.“ 

Hinzu kamen Telekom-Probleme, entweder in Deutschland oder Frankreich, die sich vor allem auf den Außenumsatz auswirkten. Die Analyse, wo und warum die Probleme aufgetreten sind, waren am Montag noch in vollem Gange.

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