Europa-Cracks dominieren das Sheema Classic

In kaum einem anderen Rennen der des World Cup-Tages ist die europäische Dominanz in den letzten Jahren größer, als im zur Gruppe I zählenden und mit sechs Millionen Dollar dotierten Dubai Sheema Classic über 2400 Meter (Zum Video).

Seit dem Jahr 2010 ging der Sieg sechs Mal nach Europa. Und auch in diesem Jahr war es einmal mehr soweit, denn es gewann Charlie Applebys Hawkbill (60:10), der, einmal in Front gezogen, im Einlauf immer länger wurde und souverän die Ziellinie passierte. Der für Godolphin trainierte Kitten’s Joy-Sohn ist auch in Deutschland bestens bekannt. 2017 belegte er im Longines Großen Preis von Berlin Rang zwei zu Dschingis Secret. Nun gewann er sein zweites Gruppe I-Rennen, nachdem ihm bereits im Jahr 2016 der Triumph in den Eclipse Stakes gelungen war.

Hinter Hawkbill kamen mit John Gosdens Poet’s Word (Frankie Dettori) und dem Arc runner up der vergangenen Saison, Andre Fabres Cloth Of Stars (Mickael Barzalona), der unterwegs sehr heftig pullte, zwei weitere Euro-Fighter auf den Plätzen zwei und drei an den Zielpfosten. Eine Gemeinsamkeit haben der Sieger, der in Meydan in diesem Jahr bereits das Dubai City Of Gold gewinnen konnte, und der Drittplatzierte übrigens. Auch Cloth Of Stars musste sich schon dem von Markus Klug trainierten Dschingis Secret geschlagen geben. Das war im Prix Foy 2017.

“Er ist einfach ein Kraftpaket. Er geht gerne bis an seine Leistungsgrenzen und darüber hinaus. Er war schon in den Startboxen kaum zu halten, er ist aus den Startboxen herausgeflogen und er hat sich das ganze Rennen über wunderbar angefühlt, so dass ich eigentlich nie an dem Sieg wirklich Zweifeln mußte. Es war sein Tag. Und nun ist es auch noch meiner geworden, nachdem ich nach dem Startaus von Blue Point schon gedacht hatte, dass das heute mit mir nicht mehr wird. Aber man darf nie aufgeben, man muss es immer versuchen, ich bin begeistert”, so William Buick.

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