Geisler: „Wir sind diese Saison spät dran“

Am vergangenen Sonntag erzielte Gerald Geisler in Straßburg mit Tricky Tiger relativ spät den ersten Saison-Treffer.

„Nach einem Sieg fühlt man sich immer gut, zumal es der erste in dieser Saison war. Aber ich hatte auch noch nicht viel Starter. Wir hatten den ganzen Januar Frost und konnten nicht vernünftig arbeiten. Auch über Ostern und in den vergangenen Tagen gab es noch Frostperioden. Alle Iffezheimer Quartiere sind dieses Jahr sehr spät dran“, erklärte der Iffezheimer Trainer, wieso er seinen ersten Sieg relativ spät in der ersten Saisonhälfte erzielt hat.

„Obwohl ich grundsätzlich dagegen bin, wir werden dieses Jahr vermehrt in Frankreich starten. Die Rennpreise sind einfach zu lukrativ, und durch den Wegfall von Frankfurt mangelt es an Alternativen. Klar wollen wir Ende Mai auch beim Frühjahrsmeeting in Iffezheim zuschlagen. Aber ins Rheinland mit meinen Pferden zu fahren, das macht oft wenig Sinn, dort ist die Konkurrenz besonders in den Dreijährigen-Rennen zu stark“, sagte Gerald Geisler am Dienstagmorgen gegenüber GaloppOnline.de zu seinen Plänen für diese Saison.

„Meine Frau ist jetzt im vierten Monat schwanger und reitet auch nicht mehr in der Morgenarbeit. Wenn unser Baby da ist, wird sie morgens wieder mitarbeiten, aber ihre Rennkarriere hat sie definitiv beendet“, beantworte der gebürtige Österreicher noch die Frage, ob seine Frau Eva-Maria wieder in den Rennsattel zurückkehrt. Sie hatte 2015 nach neun Jahren und einer schweren Verletzung ihr Comeback gefeiert, 2016 den Neusser Wettbewerb um den Preis der Perlenkette gewonnen und bemerkenswerte 34 Saison-Siege erzielt.

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