Er hatte einmal mehr eine Riesensaison in Deutschland und auf internationalem Par-kett. Nicht nur die Namen Guadalupe und Simoun haben das eindrucksvoll belegt. Aber der Erfolgshunger Georg Baron von Ullmanns (Foto) ist noch längst nicht gestillt. Doch nun hat diese prägende Figur der hiesigen Turf-Szene ein neues Gebiet erschlossen, hat in den USA groß zuge-schlagen.
Am Samstag schlug in Churchill Downs die große Stunde, dort holte sich der Zweijährige Soto die Kentucky Jockey Club Stakes (Grade 2, 231.200 Dollar, 1700 m). Und über welche Klasse der junge Dehere-Sohn verfügt, zeigt schon die Tatsache, dass es beim dritten Versuch der dritte Treffer war.
Am Ende hatte der Hengst eine Länge Vorsprung auf die Kon-kurrenz. Als Trainer fungiert Michael Dickinson, im Sattel saß Larry Melancon. Soto hatte als Jährling 50.000 Dollar gekostet, trägt die Farben von Gallop Llc, einer Firma der Familie Ull-mann. Ein Drittel soll Georg Baron von Ullmann selbst gehören.
Gestütsleiter Gebhard Apelt gegenüber GaloppOnline.de: “Drei Pferde, alles Zweijährige, haben wir bei Michael Dickinson in Training. Es ging sehr gut los, denn unser erster Starter ist jetzt bei drei Starts noch ungeschlagen.”
Soto hat damit schon 192.964 Dollar eingaloppiert, wurde in Kentucky gezogen von Domino Stud. Sein Maidenrennen hatte er in Delaware mit eineinviertel Längen gewonnen. Im Septem-ber imponierte Soto bei einem Sechs-Längen-Sieg in Pimlico.