Lagoas siegt mit 17 Längen – Einsatz auf Platz zurück

Ein Comeback nach Maß legte am Freitag in Dortmund der von Simon Stokes für das Gestüt Fährhof trainierte Lagoas auf die Sand-Bahn. Seit Juli 2017 war der Shamardal-Sohn nicht mehr am Start gewesen. Das Vertrauen auf den Fünfjährigen, der von Bauyrzhan Murzabayev geritten wurde, war groß.

Bis auf 17:10 wettete man den Fährhofer herunter und Murzabayev wusste den „Elfmeter“ über 1950 Meter zu verwandeln. Snowdrop sorgte zunächst für die Pace vor Epako, doch dahinter ging schon der Favorit, der dann im Einlauf kurzen Prozess machte. Hochüberlegen 17 Längen, so der Richterspruch. Peter Schiergens Epako hielt sich unter Maike Riehl für Platz zwei schadlos, Rang drei ging an den Außenseiter Stanford Du Moulin (Uwe Schwinn/Stephen Hellyn). In die Röhre guckten in diesem Rennen die Platzwetter. Da die Einsätze auf die drei erstplatzierten Pferde zu hoch waren, wurden die angelegten Platzwetten gemäß den Wettbestimmung zurück gezahlt (zum Video).

Als es zuvor im Ausgleich IV über 1800 Meter die Zielegarde herunter ging, da schien der dritte Saisonsieg für den Mannheimer Trainer Horst Rudolph fast schon gebucht. Marco Casamento hatte auf Cazador alles im Griff, schaute sich einmal kurz um und wurde am Ende doch noch von einem ganz schnell werdenden Faintly überrascht. Genau am Pfosten hatte der von Dirk Lüker trainierte Kitten’s Joy-Sohn, der zuletzt reiterlos wurde, den Kopf in Front gestreckt und gewann unter Luisa Steudle noch sicher mit einer halben Länge. Die Viererwette komplettierten Fazenda’s Girl und Lady Lililan. Die Viererwette zahlte 20.709:10, auf Sieg gab es 76:10 (zum Video).

Der 5. Lauf der Wintermeisterschaft der Amateure (Ausgleich IV, 1500 m) ging an Cindy Klinkenberg, die auf der von Dymphna Engels trainierten Boccaccina (50:10) Ohne Tadel auf den zweiten Platz verwies und damit das Doppel von Lücker/Steudle verhinderte. Rang drei ging an Lucy Bee (Michael Alles/Olga Laznovska) (zum Video).

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