Mario Hofer: „Parthenius ist im Spiel“

Am Pfingstmontag findet in Köln mit dem Mehl-Mühlens-Rennen der erste Klassiker der Saison statt und ein Pferd, das man über Winter definitiv in den German 2000 Guineas erwartet hatte, läuft nicht. Prinz von Auerspergs von Mario Hofer trainierter Parthenius. GaloppOnline.de fragte beim Österreicher nach, wie es um den dreijährigen Soldier Hollow-Sohn steht, der beim Saisondebüt am 24. April im Busch-Memorial zwar nach ganz vorne hin keine Chance hatte, aber als Fünfter auch nicht enttäuschte.

„Gegen die Spezialisten im Mehl-Mülhens wollten wir mit ihm nicht laufen, denn er ist kein echter Meiler. Der Frühjahrspreis in Iffezheim wäre eine Option, aber dann müssten wir ihn nachnennen. Wenn er dann keinen elastischen Boden bekommt, macht es keinen Sinn zu starten, also ich denke wir lassen das“, sagt Mario Hofer über den Vollbruder von Pastorius, den er vor vier Jahren zum Derbyhelden, Dallmayr Preis-Gewinner sowie ein Jahr später zum Prix Ganay-Sieger und damit mehrfachen Gruppe I-Sieger formte.

„Zunächst möchte ich feststellen, dass es Parthenius sehr gut geht. Er arbeitet prima, sieht blendend aus und der fünfte Platz im Busch-Memorial war genau das, was ich zum Saisondebüt erwartet hatte. Wie werden mit ihm in die Union gehen und das Hauptziel ist das Deutsche Derby“, machte Mario Hofer deutlich, wie die weitere Route von seinem Crack aussieht und das daran die Leistung aus dem „Busch“ nichts ändert.

„Ob das mit dem Derby klappt kann ich natürlich nicht sagen, aber Parthenius ist im Spiel er fühlt sich prima und der Erfolg im Ratibor-Rennen war bestimmt nicht sein letzter Gruppesieg. Wenn man ihn mit seinem Bruder Pastorius vergleicht tut man ihm keinen Gefallen. Wir reden über einen Prix Ganay-Sieger, das hat es noch nie gegeben“, Mario Hofer weiß genau, dass Pferde vom Schlage eines Pastorius nicht jedes Jahr geboren werden und schon gar nicht jede Saison in seinem Quartier landen können.

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