Die Sandbahn hat wirklich ihre eigenen Gesetze. Das beka-men auch die Besucher und Wetter der Veranstaltung am Sonntag zu spüren. Denn sieht man vom Hauptereignis einmal ab, wurden die meisten Rennen am Hessentor diesmal von Pferden gewonnen, die an oder bei der Spitze galoppierten.
Wie im Ausgleich II, dem besten Handicap der umfangreichen Karte. In ungewöhnlicher Manier setzte sich hier Dietlinde Stelters Nimba vorneweg durch (in diesen Farben startet auch die Klassesteherin Estarana), hatte unter Christian Czachary (unser Foto) äußerst leichtes Spiel gegen den Favoriten Watermill Rolex und Magic Girl. 91:10 war der versprechende Toto.Somit ein Trostpflaster für Trainer Trond Hansen nach dem Hauptereignis.
Wenige Stunden zuvor hatte der englische Amateur David Dunsdon eine weitere Kostprobe seines Könnens gegeben, schlug mit der Recke-Stute Believe nach einem sehr umsichtigen Ritt auch im Finallauf der Herren-Fegentri zu. Der Weltmeister-Titel war ihm allerdings schon vorher sicher. Beim heutigen Coup jubelte er schon deutlich vor der Linie.
Für das eigentlich derzeit auf Erfolge in England spezialisierte Quartier von Christian von der Recke punktete auch der zweijährige Ziliano, gewann in richtungsweisender Manier.