Eines der talentiertesten deutschen Pferde der letzten Jahre hat seine Karriere nun definitiv beendet. Der von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogene, und auch in deren Besitz stehende Fuchshengst Quasillo, ist inzwischen in sein Heimatgestüt zurückgekehrt, und wird keine Rennen mehr bestreiten, wie Daniel Krüger vom Gestüt Fährhof gegenüber der Sport-Welt bestätigte.
Der fünfjährige Hengst bestritt unter Regie von Andreas Wöhler lediglich drei Rennen. Bei seinem Debüt als Dreijähriger schlug der Sea The Stars-Sohn in München auf Anhieb den späteren Oppenheim-Union-Sieger Shimrano (Zum Video). Es folgte der Erfolg im Bavarian Classic auf Gruppe III-Ebene (Zum Video), spätestens nach diesem Sieg galt Quasillo als ganz heißer Derby-Kandidat, doch musste er das „Blaue Band“ verletzungsbedingt auslassen.
Nach einer Pause von fast 14 Monaten gab der Fährhofer im Juli des vergangenen Jahres sein Comeback und belegte in der Maxios Trophy (Gr.III) den zweiten Platz hinter Dr. Christoph Berglars Articus (Zum Video). „Wir sind in Verhandlungen, für ihn einen Platz als Deckhengst zu finden, durchaus möglich, dass er in Südafrika aufgestellt wird“, so Krüger weiter.