Schmitz verlässt den Mülheimer Rennverein

Die Zukunft um die Mülheimer Rennbahn, insbesondere der Erhalt der dortigen Trainingszentrale, beschäftigt aktuell den deutschen Galopprennsport. Nun hat die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) berichtet, dass der Präsident des auf dem Raffelberg ansässigen Golfclubs, Ralf H. Schmitz, das Präsidium des Mülheimer Rennvereins auf eigenen Wunsch verlassen hat.

Dem Geschäftsführer und Betreiber der Golfanlage wird schon länger ein Interessenskonflikt vorgeworfen, weshalb er nun wohl diesen Schritt geht und sich aus dem Rennverein zurückzieht. Dirk von Mitzlaff sagte in der WAZ aber: „Golf und Galoppsport müssen auch in Zukunft zusammen funktionieren, alleine geht es nicht. Würde der Trainingsbetrieb in Mülheim beendet, würde ich auch meine Tätigkeit nicht fortsetzen“, so Dirk von Mitzlaff, der auf dem Raffelberg vier Pferde in Training hat, weiter. 

Seit Montag verhandelt der Rennverein mit dem Direktorium für Vollblutzucht und Rennen über die Zukunft von Renn- und Trainingsbetrieb, erst nachdem es hier zu Ergebnissen kommt, soll laut WAZ ein neuer Vorstand im Rennverein gewählt werden. Am Mittwochvormittag war Jan Antony Vogel, der terminlich verhindert war, noch nicht zu erreichen, der WAZ sagte er am Sonntag aber: „Dem deutschen Galopprennsport ist sehr daran gelegen, dass der Standort Mülheim erhalten bleibt.“ GaloppOnline.de hatte über die Initiative am Samstag berichtet, zu lesen hier.

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