Tor für Allofs – Starke Leistung der Dreijährigen

Im Dortmunder Großen Preis der Wirtschaft auf Gruppe III-Parkett gab es einen sehr souveränen Erfolg für den Jahresdebütanten Potemkin. Der von Andreas Wöhler für Klaus Allofs und die Stiftung Gestüt Fährhof trainierte Serien- und Gruppe III-Sieger der Vorsaison, der in seiner Karriere übrigens noch nie außerhalb der Geldränge gelandet war, gewann mit Eduardo Pedroza die mit 55.000 Euro dotierte 1750 Meter-Aufgabe mit anderthalb Längen Vorsprung gegen seinen dreijährigen Teamkollegen Noor Al Hawa (Zum Video).

Dritter wurde mit Mario Hofers Nacar ein weiterer Dreijähriger vor dem nächsten Vertreter aus dem Derbyjahrgang, Waldemar Hickst‘ Pagino. Erst auf dem Fünften Rang passierte Jens Hirschbergers 22:10-Favorit Wild Chief mit Kopf-Abstand zum Vierten die Linie. Somit wurden die Dreijährigen, die nur durch knappe Abstände getrennt waren, von den beiden fünfjährigen Favoriten im Feld, der Sieger zahlte 40:10, eingerahmt. Abgeschlagen passierte Andreas Löwes Lucky Lion den Pfosten, der sich aber augenscheinlich verletzt hatte und um den sich der Tierarzt kümmern musste.

Andreas Suborics war mit Nacar bis in den Einlauf fürs Tempo verantwortlich. Als in der Geraden Wild Chief an der Seite des dreijährigen Tertullian-Sohnes erschien, meinte man den Sieger zu sehen. Aber an der Innenseite erreichte der New Approach-Sohn Potemkin in souveräner Haltung das Vordertreffen und die Frage nach dem Gewinner war schnell beantwortet. Nacar und Pagino kämpften mit Wild Chief länger um das beste Platzgeld, aber ganz innen wurde plötzlich Noor Al Hawa bärenstark und holte den Ehrenrang.

Potemkins vierjährige Halbschwester Princess Alba aus dem Stall von Mario Hofer hatte übrigens zwei Rennen zuvor mit Andreas Suborics in einer Sieglosenprüfung für Ältere über 1600 Meter ihren ersten Karrieretreffer geholt (Zum Video).

„Auf der weichen Bahn und das mit Höchstgewicht, da waren wir nicht sicher. Er läuft jetzt im Dallmayr Preis. Noor Al Hawa hat gezeigt, dass er über weitere Wege kommt, er geht als nächstes in ein Grupperennen in Frankreich“, teilte Andreas Wöhler über die Pläne mit seinem fünfjährigen Wallach und Jaber Abdullahs Dreijährigen mit.

Vor dem Rennen hatte es übrigens noch eine Verzögerung gegeben, da sich der ungarische Gast Quelindo in der Startbox eingeklemmt hatte und nicht am Rennen teilnehmen konnte.

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