Wöhler: “Man muss das Beste daraus machen”

Eine Traditionsveranstaltung ist die Straßenparade durch die Innenstadt von Melbourne am Tag vor dem großen Melbourne Cup. Der Traditionstag – der erste Dienstag im November – ist in der ganzen Provinz Victoria sogar Feiertag.

Die Straßenparade besteht überwiegend aus offenen Cabriolets und Fussgruppen. Erröffnet wurde sie am Montagmittag Ortszeit von Melbournes Oberbürgermeister Robert Doyle gemeinsam mit der Präsidentin von Victoria Racing Amanda Elliott, die die Originaltrophäe präsentierte: mehr als zwei Kilo Gold im Wert von rund 200.000 Euro. An der Parade nahm ein Großteil der Sportler und Besitzer der Cup-Teilnehmer teil: aus Europa etwa die Trainer Hughie Morrison, Willie Mullins, Hugo Palmer und Joseph O´Brien, sowie die Jockeys Olivier Peslier und James Spencer. Trainer Andreas Wöhler saß etwas versteckt auf dem Beifahrersitz des Cabrio für das Team um Red Cardinal. Das Fond hatte er seinem Jockey Kerrin McEvoy und dessen drei Kindern überlassen, die fleißig den nach Veranstalterangaben rund 50.000 Zuschauern winkten. Begleitet wurde die Parade aber auch von Protesten von Tierschützern gegen die Ausrichtung von Pferderennen.

Andreas Wöhler sagte nach der Parade zu GaloppOnline.de auf die Frage nach der äußeren Startbox für seinen Schützling Red Cardinal: „Man muss das Beste daraus machen. Jammern hilft ja nichts. Wir haben einen Jockey an Bord, der 2000 aus einer ähnlichen Startposition heraus schon mal gewonnen hat. Wenn einer was daraus machen kann, dann er.“

 

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