Eines der bedeutendsten Rennen Amerikas stand am Samstagabend auf der Rennbahn Arlington Park in Chicago an. Die Arlington Million, über 2000 Meter führend, und mit einer Million Dollar dotiert. Erstamals seit 2011, als Cape Blanco für Aidan O’Brien gewann, ging der Sieg in diesem Grasbahnrennen wieder nach Europa, als der von David O’Meara trainierte, und von Daniel Tudhope gerittene Mondialiste zur Quote von 54:10 gegen den Außenseiter Kasaqui gewann. Dritter wurde Aidan O’Briens Deauville vor Greengrassofyoming.
Der Sieger, ein Galileo-Sohn, hatte auf der Linie einen Hals-Vorteil vor dem Zweitplatzierten. Es war bereits die dritte starke US-Form von Mondialiste, denn er hatte im vergangenen Jahr bereits die Woodbine Mile in Kanada für sich entscheiden können, und war in der Breeders’ Cup Mile Zweiter zur amerikanischen Klassemeilerin Tepin. Ohne Möglichkeiten war der Ex-Deutsche Wake Forest. Der ehemals von Andreas Wöhler für Klaus Allofs und die Stiftung Gestüt Fährhof trainierte Sir Percy-Sohn landete im Feld von elf Pferden auf Rang zehn.
Einen ganz großen Abend erwischte Jockey Florent Geroux, denn außer dem American St. Leger (siehe Extratext) gewann er mit Chad Browns Beach Patrol (38:10) auch noch die Secretariat Stakes (Gr.I, 2000 m, 450.000 $) gegen Aidan O’Briens Long Island Sound, und die Beverly D Stakes (Gr.I, 1900 m, 700.000 Dollar) mit der ebenfalls von Chad Brown vorbereiteten Sea Calisi (21:10).