Es sollte das Duell der „Blaublütigen“ werden, aber nur Goldikovas-Tochter Terrakova empfahl sich für höhere Aufgaben.
Im Prix Penelope über 2100 Meter am Dienstag in Saint-Cloud ging es darum, wer sich Hoffnungen auf einen Auftritt im Prix de Diane machen darf. Die von Freddy Head für die Wertheimer-Brüder trainierte Galileo-Tochter der 14fachen Gruppe I-Heldin Goldikova löste mit Maxime Guyon die Gruppe III-Aufgabe recht souverän mit einer dreiviertel Länge Vorteil vor Panthelia und eine weitere Länge zurück Penny Lane.
Treve’s (Motivator) Vollschwester Terre enttäuschte dagegen auf der ganzen Linie und wurde nur Vorletzte der acht Starter. „Sie verschluckte ihre Zunge ein wenig, mehr kann ich aktuell nicht sagen und bin ziemlich ratlos“, sagte Criquette Head-Maarek über die desolate Vorstellung von Terre, und ist natürlich nun sehr unsicher darüber, ob Terre einen Start im Prix de Diana überhaupt verdient hat.
Das siegreiche Team war natürlich überglücklich und zielt nun auf die Diane am 18. Juni in Chantilly. Goldikova wurde vor neun Jahren lediglich Dritte zur Klasse-Lady Zarkava, aber der Galileo-Tochter Terrakova traut ihr Umfeld mehr Stamina zu. Obendrein war der Erfolg für das Umfeld von Terrakova sehr tröstlich, nachdem man am Vortag die Nachricht verdauen musste, dass der Superstar Solow nun doch endgültig seine großartige Karriere verletzungsbedingt beenden muss.