Kentucky Derby: Favorit aus Startbox fünf

In den Vereinigten Staaten liegen die klassischen Tage an. Während in Newmarket am Wochenende die Guineas anstehen, sind es auf den Churchill Downs im USA-Bundesstaat Kentucky die Oaks (Freitag) und das Derby (Samstag), welche die Massen in ihren Bann ziehen werden. Gerade in den letzten Jahren hat das mit zwei Millionen US-Dollar dotierte Kentucky Derby der Gruppe I Stars wie California Chrome und American Pharoah hervorgebracht. Unvergessen in den Staaten ist aber natürlich auch der große Secretariat, der das Derby 1973 gewinnen konnte.

Einige der Kandidaten im „Run for the roses“ kommen im Vorfeld der 2000-Meter-Prüfung bereits mit einem Derbysieg im Gepäck an den Start. Darunter befindet sich auch der Co-Favorit Classic Empire, der am Samstag unter Jockey Julien Leparoux Startbox 14 beziehen wird. Der von Mark E. Casse trainierte hat mit Pioneerof the Nile denselben Vater wie der Triple Crown-Sieger American Pharoah und gewann zuletzt das Arkansas Derby der Gruppe I. Für seinen Trainer geht es um nicht weniger als den ersten Erfolg im Kentucky Derby, einen Triumph, den sein Kollege Todd Pletcher bereits errungen hat. 2010 gewann er das Derby mit Super Saver, nun sieben Jahre später soll es Always Dreaming für den in Elmont/New York tätigen Eclipse Award-Träger sein. „Er war bei den letzten Arbeiten immer voll bei der Sache“, sagte Pletcher über den Bodemeister-Sohn, der sich zuletzt das Florida Derby schnappen konnte, vor der Abreise. Im Sattel wird am Samstag John Velazquez sitzen. Always Dreaming gilt bei den “Bookies” als Favorit für das Kentuck Derby und wird aus Startbox 5 auf die Reise gehen.

Das Santa Anita Derby konnte der von John Shirreffs vorbereitete Gromley (Box 18) gewinnen. Der Malibu Moon-Sohn ist ebenfalls im Favoritenkreis für das Kentucky Derby zu finden und hat mit Victor Espinoza den Mann im Sattel, der auf dem Weltklasse-Galopper American Pharoah für weltweite Schlagzeilen sorgte. Schon weitgereist ist Godolphins Thunder Snow (Box 2). Der in Irland gezogene Helmet-Sohn reist aus Newmarket an, wo er von Saeed bin Suroor vorbereitet wurde. In Dubai gewann er während des diesjährigen „Carnivals“ das UAE Derby und nimmt es nun mit den Besten des amerikanischen Dreijährigen-Jahrgangs auf. An den Wettmärkten gilt er jedoch nur als Außenseiter. Doch wird man sich durchaus etwas ausrechnen, denn immerhin nimmt man Christophe Soumillon mit nach Übersee. Der Belgier saß  bereits dreimal im Sattel des Godolphin-Cracks, eine Niederlage musste dieses Team noch nicht hinnehmen.

Insgesamt werden am Samstag 20 Pferde im diesjährigen Kentucky Derby an den Start kommen.

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