Mit der The Emirates Poule d’Essai des Poulains stand am Sonntag in ParisLongchamp der erste Klassiker in Frankreich in der Saison 2018 auf dem Programm. Und in den französischen 2.000 Guineas, natürlich über 1600 Meter führend, und mit 600.000 Euro dotiert, kamen elf Klassepferde an den Start. In der Favoritenrolle stand Godolphins bislang ungeschlagener Wootton Bassett-Sohn Wootton aus dem Stall von Henri-Alex Pantall, der zuletzt auf Bahn und Distanz mit dem Prix de Fontainebleau das wichtigste Trial für den Klassiker knapp gegen Jean-Claude Rougets Olmedo gewonnen hatte.
Doch während Wootton seine erste Niederlage hinnehmen musste, und als Vierter über die Linie kam, war es der erwähnte Olmedo, der für den zweiten Treffer in diesem Rennen für seinen Trainer Jean-Claude Rouget, und auch für seinen Jockey Cristian Demuro sorgte. Diese beiden waren bekanntlich bereits im vergangenen Jahr mit Brametot in dieser Prüüfung erfolgreich gewesen.
Nach einem Rennen aus dem Mittelfeld hatte der zur Quote von 36:10 ins Rennen gegangene Olmedo, ein Declaration of War-Sohn aus dem Besitz von Antonio Caro und Gerard Augustin-Normand, im Finish die größten Reserven, und kam mit einem Vorsprung von einem Hals gegen James Tates Hey Gaman, der immer vorne mitgemischt hatte, und den bislang noch ungeschlagenen Chappet-Schützling Dice Roll zum Zuge, der auch nur eine Nase hinter Hey Gaman war. Bis zu Wootton waren es dann eindreiviertel Längen.
Den Prix de Saint-Georges, eine Gruppe III-Prüfung über 1000 Meter, gewann der von Stephane Wattel trainierte City Light, der sich unter Gregory Benoist als 38:10-Chance mit eineinhalb Längen Vorsprung gegen Gold Vibe durchsetzte, hinter dem Son Cesio den dritten Platz belegte.