Nachdem Hürden-Superstar zuletzt im Ryanair Hurdle angehalten werden musste, hofften natürlich viele, dass sich der von Willie Mullins trainierte Germany-Sohn am Samstag im zur Gruppe I zählenden Irish Champion Hurdle (150.000 Euro) über 3.219 Meter in Leopardstown rehabilitieren würde.
Zwar erreichte Faugheen das Ziel, aber es machte sich der Eindruck breit, dass er nicht mehr das Pferd der vergangenen Jahre. Im Ziel musste sich der 19:10-Favorit dem von Jessica Harrington vorbereiteten Supasundae (90:10) unter Jockey Robbie Power geschlagen geben. Rang drei ging an Mick Jazz (Gordon Elliott/Davy Russell).
Faugheen, der von Paul Townend geritten wurde, bestritt das Rennen dabei stets von der Spitze und als der spätere Sieger Supasundae, ein zuletzt im Christmas Hurdle auf Platz zwei gelaufener Galileo-Sohn im Schlussbogen kurz unter Druck geriet, schien der Weg frei für den Favoriten. Doch Faugheen konnte sich nicht absetzen. Im Gegenteil: Supasundae kam noch einmal zurück und hatte im Kampf um den Sieg bald die Oberhand.