Thistlecrack ein wahrer Crack über die Besen

Mit satten zwölf Längen Vorsprung stärkte der von Colin Tizzard trainierte Thistlecrack seine Position als aussichtsreichster Bewerber für das World Hurdle an gleicher Stelle in Cheltenham.

Im Cleeve Hurdle (Gruppe II, 60.000 Pfund) über 4822 Meter saß sein Reiter Tom Scudamore bald schon ruhig gegen Ptit Zig und dem Riesenaußenseiter The Romford Pele (Zum Video).

„Das war ein tolles Gefühl, hoffentlich können wir das in sechs Wochen wiederholen. Man kann Thistlecrack fahren wie man will, er gibt mir enormes Selbstvertrauen. Er ist einfach fantastisch“, so Tom Scudamore.

Gleich zu Beginn des Renntages in Cheltenham gab es eine absolute Sensation, als der 260:10-Außenseiter Protek Des Flos mit unglaublichem Speed unter Noel Fehily das JCB Triumph Hurdle (Gruppe II, 30.000 Pfund) über 3382 Meter gegen den Favoriten Clan De Thaix das Nachwuchsrennen für vierjährige Hürdler gewann.

Ein Kandidat für den Gold Cup könnte Smad Place werden, der nach einer grandiosen Kampfpartie die Trial Chase (Gruppe II, 100.000 Pfund) über 5.080 Meter unter Richard Johnson für den verletzten Wayne Hutchinson gewann. Alan King hat also ein ganz heißes Eisen für das wichtigste Jagdrennen des Jahres unter Order. Many Clouds mit Leighton Aspell verteidigte sich allerdings nach Kräften, während der klare Favorit Djakadam bald schon reiterlos wurde.

Alan King war auch der Siegtrainer von Annacotty in der Trophy Chase (Gruppe III, 60.000 Pfund) über 4175 Meter. Ian Popham musste sich bis zuletzt allerdings gegen die Angriffe von Tenor Nivernais erwehren, während Lost Legend deutliche 31 Längen zurück folgte (Zum Video).

Alan King auch zum dritten Male in Cheltenham! Sein von ihm trainierter Yanworth gewann beim achten Auftritt im Leben sein sechstes Rennen im Neptune Novices‘ Hurdle (Gruppe II, 30.000 Pfund) über 4075 Meter. Barry Geraghty kontrollierte die Gegnerschaft mit sieben Längen Vorsprung klar und deutlich gegen Shantou Village und Champers On Ice. Der Sieger Yanworth im Besitz von John McManus besitzt auch über eine gehörige Portion Flachklasse, war im vergangenen Jahr Vierter im Champion Bumper von Cheltenham.

 

 

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