Einer der größten und wichtigsten Renntage im Jahreskalender des australischen Rennsports stand am frühen Samstagmorgen unserer Zeit in Randwick an. Neben dem Gruppe I-BMW Australien Derby (s.Extra-Text) wurden acht weitere Grupperennen, davon drei nochmals auf Top-Level, entschieden.
Eines dieser Top-Examen waren die mit 2,5 Millionen australischen Dollar dotierten T J Smith Stakes, die bereits früh im Jahr erneut als ein Ziel des von Michael, Wayne und John Hawkes trainierten Chautauqua auserkoren waren. Und der Encosta De Lago-Sohn ging anscheinend auch sehr gut vorbereitet in dieses Rennen, denn er zeigte unter Reiter Tommy Berry eine wirklich atemberaubende Speedleistung. An der 400 Meter-Marke noch an letzter Stelle liegend, flog der 59:10-Co-Favorit, wie als wenn ihm Flügel wachsen würden, an allen vorbei und kam noch zu einem sicheren Erfolg.
Vielleicht sieht man den Hawkes-Schützling jetzt während des Royal Ascot-Meetings auch in Europa. Zumindest war ein solcher Trip noch im Januar von Co-Trainer Michael Hawkes als mögliche Option in Betracht gezogen worden. Die anderen beiden Gruppe I-Prüfungen gingen an Peter & Paul Snowdens Invader (Inglis Sires’, 1400 Meter) und an It’s Somewhat aus dem Stall von John O’Shea (The Star Doncaster Mile, 1600 Meter).