Gleich zu Beginn des Dortmunder Renntages gab es lange Gesichter bei den Favoritenwettern zu beobachten, denn der 11:10-Favorit Omkareshwar (R. Piechulek) hatte es nicht geschafft, als Erster die Ziellinie in einem 1700-Meter-Altersgewichtsrennen zu überqueren. Wieder war es Karl Demme, der den Sieg davontrug.
Sein Hannoveraner Lot macht wirklich einen vorzüglich Winter durch. Sir Rarely und seine Reiterin Olga Laznovska hatten dem Top-Favoriten ein Schnippchen geschlagen, gingen im Einlauf eigentlich immer besser und machte bald alles klar.
Omkareshwar behielt Platz zwei, Dritter wurde Monolithos (Fr. H. Mouchova). Was im ersten Rennen noch nicht klappen sollte, trat im zweiten ein. Den Favoritentreffer markierte hier Viktor Molls Sagawing, den Maxim Pecheur zum neuerlichen Sieg ritt. Locker bezwang er nach 2500 Metern Giardini (Fr. H. Mouchova) und auch Our Passion (D. Porcu), die lange die Spitze inne hatte. 23:10 zahlte das siegreiche Team am Totalisator.
Die erste richtige Überraschung brachte dann Rennen Nummer drei. Hier schaffte es der Gehm-Galopper Sekundant (Fr. H. Mouchova) zu siegen, er setzte sich als 227:10-Außenseiter in Szene.
Coach Peter Gehm sagte: 'Wenn er heute nicht gut gelaufen wäre, hätten wir ihn abgegeben. Aber ich habe ihn so gerne und er ist so treu, dass ich ihn nicht abgeben möchte. Das wird jetzt wohl auch vorerst nicht passieren.'
Den zweiten Tagesstreich schaffte Maxim Pecheur dann im vierten Rennen. Viele hatten an einen neuerlichen Treffer von Sternenwind geglaubt, doch dann trat der junge Pecheur mit Casilina (Foto) auf den Plan und gestaltete auch diesen Ausgleich zu seinen Gunsten. Sternenwind blieb nur Platz zwei vor Manguinho. Der Sieger bezahlte 83:10.
Und auch im abschließenden achten Rennen wurde Maxim Pecheur zur Siegerehrung gebeten. Dieses Mal hatte der Nachwuchsmann den erst recht wenig gelaufenen Elgin zum Treffer geführt. Pecheur teilte seinem Partner vorne alles glänzend ein, kam als 49:10-Chance nach Hause.