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Sieglose Pferde in Union: Eliot so gut wie Aspectus?

Als siegloses Pferd, die Union, eines der wichtigsten Vorbereitungsrennen auf das Derby, zu gewinnen. Auf dem Papier scheint die Aufgabe besonders knifflig. Der Röttgener Eliot und Egon stellen sich jedoch dieser Herausforderung. In den Wettmärkten der deutschen Buchmacher auf das Blaue Band nimmt der von Torsten Mundry (Foto rechts) vorbereitete Eliot eine prominente Rolle ein, wird mit ca. 150:10 geführt.

Das kommt nicht von ungefähr, der Tiger Hill-Sohn bewies bei beiden bisherigen Versuchen gute Steher-Qualitätem. Nach erheblichem Startverlust endete er bei seinem Debüt auf Rang vier, die Siegerin war die spätere Diana-Trial-Gewinnerin Miss Europa. Einen Hals vor ihm kam noch Egon ein, von dem gleich noch die Rede sein wird.

Und ebenfalls erheblich aufgewertet wurde der anschließende Ehrenrang aus Köln, als er nur hauchdünn hinter dem Ullmann-Hengst Suestado einkam, der inzwischen überall als Derby-Favorit Nummer eins gehandelt wird.Kurs sah es sogar so aus, als könnte der Röttgener seinen Konkurrenten noch überlaufen. Dabei blieb er auch vor dem Auenqueller Oriental Lion, der allerdings einige Kilos Gewicht weggeben musste.

„Wir sind uns der Schwere der Aufgabe bewusst, aber Eliot hat gut gearbeitet und wir gehen guter Dinge ins Rennen“, erklärt Trainer Torsten Mundry, der seine Pferde in großer Verfassung hat. Wie schon zuletzt sitzt wieder Terry Hellier im Sattel von Eliot, der drei jahre nach Aspectus die Zuchtstätte vor den Toren von Köln wieder auf die Union-Erfolgsspur bringen könnte.

Bei vier Versuchen noch an einem Erfolg vorbeigeschrammt ist Egon aus dem Stall von Waldemar Hickst, der Champion Eduardo Pedroza im Sattel haben wird. Doch auch er verlor zuletzt nur hauchdünn und noch dazu gegen einen talentierten Konkurrenten. Sicherlich dürfte er am Toto lang stehen, aber als Außenseiter mit Chance darf man den Groom Dancer-Sohn nicht übersehen.

(12.06.2009)